Standardisierung. Die Standardisierung dient dazu, die Produktionsbedingungen zu bestimmen und die Farbstandards festzulegen. Letzteres umfasst vor allem Aspekte wie die Bestimmung der gewünschten farbmetrischen und densitometrischen Werte sowie der Tonwertzunahme für die Skalenfarben CMYK. Diese Standards können über Drucktests für die eingesetzten Farben und Papiere ermittelt und dokumentiert werden. Zur Optimierung der Vorstufe werden zunächst alle benötigten Ausgabegeräte kalibriert, so dass sie stets gleiche und wiederholbare Ergebnisse liefern. Anschließend werden die Belichter im Rahmen einer Prozesskalibrierung so eingestellt, dass die gewünschte Tonwertzunahme im Druck erreicht wird (Kennlinien). Sind Standardisierung und Kalibrierung abgeschlossen, wird der Farbraum der Druckmaschine und der vorgelagerten Ausgabesysteme (zum Beispiel Proofer) ausgemessen. Von diesen Daten werden ICC-Profile erstellt, die in den Arbeitsablauf einfließen und dort für erhöhte Farbsicherheit – vom kalibrierten Bildschirm über den Proof bis in die Druckmaschine – sorgen.