Papiergrößen werden in Deutschland nach DIN 476 in die Reihen A (Drucksachen, Briefbogen, etc.), B (Schnellhefter und Ordner) und C (Umschläge, um Reihe A zu verschicken) eingeteilt. In DIN D sind Sonderformate beschrieben. Die DIN-Formate wurden 1922 vom Deutschen Normenausschuss geschaffen. Ihre Ausgangsgröße ist ein Rechteck mit einer Fläche von einem Quadratmeter. Die kleinere Seite des Bogens steht zur größeren im Verhältnis 1 zu Wurzel aus 2 (1,414…). Jedes Format ist doppelt oder halb so groß wie das benachbarte in der Reihe. Dabei entsteht das nächst kleinere Format jeweils durch Halbieren der Längsseite des Ausgangsformats. Die Zahl gibt zugleich an, wie oft das Ausgangsformat A0 geteilt wurde. Die B-Reihe bezeichnet die unbeschnittenen Formate. Sie sind größer, weil erst nach dem Drucken, Falzen und Binden der Beschnitt auf ein A-Reihenformat erfolgt. In der B-Reihe gibt es ebenfalls Kuverts und Hüllen. Die C-Reihe liegt in der Größe zwischen der A- und der B-Reihe und enthält die gebräuchlichen Formate für Umschläge, Kuverts, Hüllen, Mappen etc.